Sonntag, 12. Mai 2013

Ägypten - Urlaubstagebuch 20.04. - 05.05.2013

In Hurgada ist es immer heiß und windig
Man könnte die ganze Aktion als „klein-Indien“ bezeichnen
Jeden Tag habe/n ich/wir:
  • Natürlich hab ich jeden Tag am Strand was für die BA-Arbeit gelesen
  • und jeden Abend zwischen Abendessen und Abendaktion was für die Arbeit getan
  • unsere Wehwehchen behandelt
  • an unsere Leute gedacht
  • mindestens eine Flasche Wasser getrunken
  • Pläne geschmiedet


Tag 1. Samstag

Bin mittags in Leipzig angekommen. Hatte noch keinen Kater, Leas Essay überarbeitet und wurde von Oma zum Essen genötigt. Sind dann pünktlich zum Zug und Flughafen. Zum Glück gabs auf dem Flug der Air Berlin Essen, sonst wären wir gestorben. In Ägypten Visa geholt und zum Bus. Nach ner viertel Stunde waren wir im Hotel und nach ner Runde Stress und Hektik endlich im Zimmer. Wir haben alles ausser nem Wasserkocher! Ich hab mich dann noch bisschen schlau gemacht wos Frühstück gibt und wie alles funktioniert und um 3 lag dann auch ich im Bett.

Tag 2. Sonntag

Oma hat mich um 10 vor acht geweckt und wir sind Frühstück suchen gegangen. Dann zur Infoveranstaltung für deutsche Touristen und ab zum Strand. Auf dem Weg dahin haben wir (am Automaten!) Geld gewechselt und ne Flasche Wasser gekauft und sind dann duch das Schwesterhotel (zum Glück hab ich das andere gebucht) zum Strand. Dort haben wir eine Liege bekommen und erstmal Sonnengebadet. Kurz darauf kamen schon die ersten Verkäufer: something to drink? NO!, und dann kam Oskar. Oskar hat Oma ne Massage ans Ohr gequatscht – auch ich durfte 10 Minuten probieren, obwohl bereits klar war, dass ich sowas nicht machen werde. Oma hat 250 Euro gezahlt – 10 Tage. Die Massage wurde von einer Ägypterin, die 24 war durchgeführt. War ganz nett, aber die 10 Minuten haben mir voll und ganz gereicht. Dann sofort in die Sonne. Und auch ein bisschen ins Meer, was ziemlich kalt war (ich brauch zwischen 5–10 Minuten um reinzukommen) und dann wieder in die Sonne. Von der Sonne merkt man allerdings nicht so viel, weil es ziemlich viel windet. Aber egal.
Irgendwann nachmittags haben wir uns dann im Blue Horizon Resturant n Käffchen geholt. Dann nochmal in die Sonne und gegen 5 zurück zum Hotel, da es schon langsam kühl wurde.
Waren im superstressigen Restaurant abendessen und sind dann aufs Zimmer – muss ja noch was für die BA-Arbeit machen. Gegen halb 12 bin ich dann auch ins Bett.



Tag 3. Montag

Oma wurde nach meiner Hand gefragt.. am Strand :)

Am nächsten Tag frühstücken (im großen stressigen Restaurant mit mehr Auswahl) und Laptopding suchen. Die Verbindung ist unglaublich grottig.. man braucht die kostenlose Stunde Internet um seine Mails lesen zu können! Sind gegen halb  raus – wollten mit dem Bus nach Hurgada fahren. Der kam dann auch pünktlich und los gings in wilder Fahrt. In der Altstadt von Hurgada wurden wir zuerst in die „Aphotheke“ eines Heilpraktikers geführt, der uns einige Gewürze und Co. Vorstellte und uns noch Tips für den Umgang mit Verkäufern mitgab. Dann sind wir die Gegend erforschen gegangen. Schwimmring gekauft und dann (über Wasser) zum Markt. Fehler? Ich weiss nicht. Die Tiere, die dort halb gerupft und halb sterbend in den viel zu engen Kisten vegetierten waren nicht unbedingt was für Oma. Es wurde rumgeschrieen, es stank und es war fast hektischer als in Indien (Tivapuram Markt). Also haben wir dieses Gebiet wieder verlassen, nochmal zwei Flaschen Wasser gekauft und zurück richtung Bus, wir hatten nur noch eine Stunde. Sind an einem Laden mit kuhlen Oberteilen vorbeigekommen, von denen ich auch promt eins gekauft hab. Er wollte über 20 € haben und im Endeffekt 10 bekommen, weil er kein Wechselgeld hatte. Das Teil ist aber geil.. naja. Danach dann sofort in die „Apotheke“: absurden Tee für Mama gekauft (den sie glaub nicht trinken wird), Zeug für Omas Fuß, Malfa (Malve) Tee und Öl gegen meine Ekzeme. Danach sind wir los Kekse kaufen und zum Bus.
Wieder im Hotel haben wir uns gleich fertig gemacht und sind zum Strand gelaufen – Oma hatte ja um 16:00Uhr Massagetermin. Danach sind wir wieder ins Hotel (5Uhr) und waren nachdem wir uns geduscht und fertig gemacht hatten entspannt essen!

Dann samstagsfahrt gebucht und wieder ins Zimmer. Heute wurde mal früh ins Bett gegangen (ich glaub bei mir isses wieder 12 geworden :)

Tag 4. Dienstag

Bin wieder gegen 20 vor 8 aufgestanden und gleich ins Bad. Dann gleich runter zum Frühstück und ab zum Strand – Oma musste um 10 bei der Massage sein. Ich bin solange in der Sonne gelegen und hab gelesen. Als Oma wiederkam noch ne Stunde Sonnenbaden und ab ins Meer. Immer noch so kalt, aber diesmal mit Schwimmring gings langsam aber stetig rein und nach ca. ner viertel Stunde wieder raus. Die ganze Aktion hat wohl ne halbe Stunde gedauert. Obwohl dran stand, dass wir 28 °C Lufttemperatur und wir eine Sonnencreme mit LSV 50 hatten, hab ichs geschafft nen Sonnenbrand zu bekommen!
Nachdem wir nachmittags etwas zu Essen zu uns genommen hatten (NATÜRLICH haben wirs ausm Hotel mitgegnommen!) haben wir uns noch eine orientalische Show am Freitag abend im Blue Horizon Restaurant gebucht und sind dann in selbiges um einen Cappuchino und ein 7UP zu trinken. Dort hab ich dann vom Kellner ein Eis geschenkt bekommen – den Gegenwert dafür hat er aber als Trinkgeld bekommen :)
Gegen 5 sind wir wieder heim, dann duschen, Abendbrot, lernen und dann waren wir noch unten in der Lobby und haben uns das Abendprogramm_________ angeschaut: ___________
Oben im Zimmer habe ich dann natürlich gleich mal meine eigene Gelenkigkeit testen müssen – naja. Noch was für die Uni  gemacht und ab ins Bett.

Tag 5. Mittwoch

Sport for the win!

Weil Oma wieder um 10 bei der Massage sein musste sind wir gleich nach dem Aufstehen zum Frühstück und dann zum kostenlosen Internet. Weil das  allerdings so langsam war mussten wir abbrechen und zum Strand gehen. Dann gings gleich los. Oma ist zur Massage, ich hab dem Typ vom kostenlosen Windsurfschnupperkurs gesagt, dass ich um 13Uhr vorbeikomme um mitzumachen – hab zum Glück nicht gesagt, an welchem Tag. Dann hab ich mich in die Sonne gelegt und gelesen und dabei geschwitzt wie blöd, da es noch wärmer als am Vortag war. Als ein älterer Mann, eine Frau und zwei Mädls in ungefähr meinem Alter am Volleyballüben waren und er immer wieder laut „VOLLEYBALL!“ gerufen hat, bin ich mit hin. Erst haben wir uns auf englisch unterhalten, bis er mich gefragt hat wo ich herkomme – Deutschland – Super, wir auch, können wir uns auf deutsch unterhalten :). Wir haben ein bisschen geübt und von uns hübschen Mädls anegzogen hats nicht lang gedauert und es kamen Jungs / Männer. Also waren wir ne viertel Stunde später spielbereit, mit 6 Mann an jeder Seite. Ich habe dann drei Spiele mitgemacht, weil Oma schon während des zweiten wiederkam und ich auch ins Wasser wollte. Hab eine neue Möglichkeit gefunden ins Wasser zu gehen. Ich renne und spring dann einfach. Passt :)
Also mit Oma ins Wasser. dummerweise hat irgendwann der Schwimmreifen seinen Geist aufgegeben, naja. Ich lag im Schatten (!!!) und weinte meiner gesunden Bräune hinterher (bin rot!). Hin und wieder noch ins Wasser, bis ich dann halb 4 mit Oma mal zum Yoga geschaut hab. Das is super, wird von einem Italiener mit Gitarre geleitet und is anstrengend wie Sau. Aber so hab ich wenigstens mal einigen Sport gemacht: Volleyball, Schwimmen und Yoga. Reicht erstmal. Dann sind Oma und ich zurück zum Hotel und wieder same Procedure as every day. Das Abendprogramm war eine Nubische Show, bei der ich mit in den Tanzkreis einbezogen wurde. Na gut :) Noch mehr Sport. Dann hats aber gereicht und auch ich bin gegen 12 Uhr ins Bett.

Tag 6. Donnerstag

Der Körper kann alles, nur im Geist gibt’s ne Blockade! (Diego - Yoga-Trainer)

Weil das Internet gestern ja nicht funktioniert hat, haben Oma und ich beschlossen heute vor dem Frühstück ins Netz zu gehen. Und HA! Vor dem Frühstück und mit einer Smartphoneoberfläche funktionierts :)
Gleich mal die Mails an Zirfas, Verena, Maggi und Julia beantwortet und dann zum Essen, da es schon 9 war!
Um 10 war wieder Massage und ich bin zum Volleyball – dann ab ins Meer.. was man eben so macht. Dummerweise ist an dem Tag der Schwimmreifen von Oma kaputt gegangen – hat sie allerdings nicht davon abgehalten trotzdem ins Wasser zu gehen. Halb vier bin ich zu Yoga. Diego meinte: Unser Körper kann alles, nur im Kopf is ne Blockade und legt sich komplett auf mich drauf bei ner Übung. Ich konnte zwar kaum noch atmen, aber meine Nase war fast am Boden und er meinte nur … siehste.. geht doch. Klar, wenn da noch mal 65 kg auf mir liegen verbiegt sich  mein Körper mehr – nur mein Geist schreit vor Schmerz :)
Egal.  Danach, gegen 5 wieder zurück – Allabendliche Duschung und Essen. Später sind wir dann noch in die Lobby und eine Ägyptische Show angeschaut. War ziemlich gut :)
Dann wieder Unikram und ab ins Bett. Dummerweise musste irgendjemand des nächtens anfangen zu trommeln, was mich bis in die Morgenstunden wachgehalten hat...


Tag 7. - Freitag

Morgens wieder ins Internet, Frühstücken, Fertigmachen und zum Strand. Oma hatte um 11 Termin. Ich hab dafür solange (10 -12) Volleyball gespielt und bin dann mit Oma ins Wasser. Dann same procedure than every day – nur dass wir mittags mal was trinken gegangen sind und Oma vom Kellner ein Herz auf die Rechnung gemalt bekommen hat :)
Abends hab ich wieder Volleyball gespielt, weil Diego frei hatte, und ein bisschen Sport muss man ja machen!
Dann zurück in unser Hotel und Beeilung – wollten ja zum Fish-Buffet ins Blue-Horizon-Restaurant im Grand Hotel mit orientalischer Show.
Da hatten wir erstmal Probleme mit einem Kellner und einer Flasche Wein, die wir nicht haben wollten. Aber ging dann alles. Haben zwei Gläser Wein getrunken und sind dann noch zu uns rüber ins Hotel und haben uns dort ne Fakir-Show „angeschaut“ (kaum was gesehen).
Dann Lernen und Bett.


Tag 8. - Samstag

„Shoppingtour“

Viertel nach 7 aufgestanden und sofort zum Frühstück. Denn 8:40 Uhr ist der Bus gefahren. Sind zuerst in die größte Moschee von Hurgada gegangen, welche zwar erst 2011 fertig gebaut ist, aber jetzt schon für die Region „Red Sea Region“ Ägyptens steht. Danach haben wir Papyri gekauft und sind mit dem Bus weiter in die Stadt. Dort hatten wir 20 Minuten Aufenthalt – Oma wollte in eine Apotheke, ich wollte Musikinstrumente, Wasser und Postkarten. Zuerst waren wir in einer Apotheke, waren recht erfolgreich. Allerdings gab es kein Meersalz. Also weiter auf Apothekensuche. Währenddessen sind wir in einer Seitenstraße (Feldwegmäßig) fündig geworden: Wasser und Süßkram und im Geschäft von seinem Bruder gegenüber Bauchtanztücher und Musikinstrumente erworben. Dann zurück zum Bus, welcher allerdings, da der Bruder das Wechselgeld ziemlich lange gesucht hat, schon losfuhr. Ich also hingehechtet und an die Scheibe geklopft. Wir durften noch einsteigen. 10 Minuten später waren wir auch schon an unserem nächsten Ziel: Souvenierladen. Dort haben wir eine Steinschildkröte, ein ägyptisches Tuch und Omas neuen Schwimmring gekauft. Sofort zurück zum Bus, 5 Minuten später waren wir an unserem letzten Ziel: einem Laden, in welchem Essenzen verkauft werden. Blöd nur, dass es eigentlich hieß wir lernen hier die Blumen Ägyptens kennen – Pustekuchen. Wir saßen da alle drin, haben Tee und Essenzen, Parfüms und Au de Toilette erklärt bekommen. Von einem Beduinen! Der seinen Gehilfen immer wieder mal eine mitgegeben hat. Haben Tee getrunken ( viel zu sauer ) und zugehört. Dann sollte/konnte man kaufen. Haben wir allerdings nicht, weil mir das bis dahin schon alles zu krass stressig war: MIR! Naja. Waren gegen eins wieder im Hotel. Oma hat sich n bisschen hingelegt und ich Körperpflege betrieben; als ich alles gepackt hatte gings auch gleich los zum Strand. Oma hatte Massage erst auf um fünf genommen und so waren wir im Wasser, ich hab Unikram gelesen und bin gegen halb 5 zum Beachen aufgebrochen – Djego hatte immer noch frei! Danach heim ins Hotel, Duschen und dann zum Essen. Beim Essen kam gerade aus der Küche Omas geliebter Fisch. Frittiert. Oma is gleich danach zum Tisch und der Fisch war kalt und sau fettig. Oma musste ihn liegenlassen!!! Also wurde das dem Kellner gesagt (ich hab auf englisch übersetzt) – der dann seinen Chef geholt hat und die Beschwerde nochmal auf Arabisch übersetzt und der sprach mich dann in Englisch nochmal an, woraufhin ich nochmal erklären durfte, dass der Fisch kalt und fettig war und die Mischung einfach nicht gut ist. Der Chef is sofort mit Oma und mir vor zum Fisch, der allerdings mittlerweile gedampft hat, weil er ja mittlerweile schon seit ca. 20 Minuten in einem abgedeckten und beheizten Behälter aufgewahrt wurde. Oma is dann wieder weg, der Chef hat mich noch ca. 5 Minuten vom Dessert abgehalten, der Kellner hat sich 3x entschuldigt und wir sind entspannt nach hause. Dann wieder aufs Zimmer. Dort hab ich dann bis halb 12 tatsächlich Unikram gemacht. Huh.. und dann hab ich geschlafen bis...


Tag 9. - Sonntag

… viertel nach 7 aufgestanden. Großartiger Tag. Sind morgens ins Internet, dann Frühstücken und ab zum Strand. Um 10 war Volleyball, um 11 ist Oma zur Massage. Allerdings gabs da irgendwie Stress und sie sollte um 12 nochmal kommen. Kein Problem. Ich hab mich auf meine Liege in die Sonne gesetzt und BA-Kram gemacht. Bin nochmal ins Wasser gehüpft, weil es einfach ZU warm war. Allerdings war das keine gute Idee. Irgendwie war im ganzen Schwimmbereich Dreck, weshalb ich gleich wieder zurückgeschwommen bin. Auf dem Weg raus bin ich im Wasser einer bauchgroßen Qualle über die Oberfläche gefahren... so schnell war ich lang nicht aus dem Wasser draußen. Ich hatte noch ne halbe Stunde später Herzklopfen und Adrenalin im Blut. Bin an dem Tag auch nicht mehr mehr als bis zu den Oberschenkeln rein. Gegen halb drei, nachdem der Akku vom Laptop fast leer war, sind wir wieder ins Blue-Horizon-Restaurant; auf dem Weg dorthin haben wir uns mal schlau gemacht: 34°C im Schatten! Oma hat ne 7UP getrunken, ich Slush-Eis-mäßiges Orangengetränk getrunken. Hab vom Kellner ein Eis geschenkt bekommen. Obwohl Djego morgens da war, sich mit mir unterhalten hat und versprochen hat, mich zum Yoga abzuholen und mir Musik von irgendeiner Italienerin mitzubringen kam er nicht. Also hab ich wieder Volleyball gespielt. Dann kurz ab unter die Dusche am Strand und mit nassen Sachen rüber ins Hotel. Ich hab noch Yoga gemacht, während Oma geduscht hat und dann bin auch ich mich schick machen gegangen. Dann gabs Wochenplanung.
Gegen halb 7 sind wir aufgebrochen zum Abendessen – Oma wird jetzt von den Kellnern und dem Chef immer freundlich lächelnd begrüßt; morgens kam der Chef persönlich und wünschte ihr einen guten Appettit, abends unser Kellner. (Der Fisch war super – heiß, durch, aber so ne Schlange hab ich noch nie gesehen vor dem Buffet, alle haben auf den Fisch gewartet :)
Danach haben wir noch eine Sea-Scope-Fahrt für Dienstag gebucht, sind aufs Zimmer und ich hab noch BA-Kram bis zum Schlafen gemacht.

Tag 10. - Montag

Aufgestanden, Internet und Frühstück. Dann zum Strand, Volleyball, Massage und an der BA-Arbeit arbeiten. Nach dem Volleyball kam Diego und wir haben uns über Musik unterhalten: Vanessa Mata gehört und er hat von Xavier Rudd (in Concert) erzählt. Klingt super, muss ich mir mal anschauen :) Dann bin ich nochmal ins Meer gehüpft und dann zu Oma an die Liege. Haben uns ertmals was zu trinken an den Strand bestellt – nicht schlecht :) Und ein Eis natürlich auch. Weil Diego nicht kam, bin ich dann um ca. halb vier wieder Volleyball spielen gegangen, ein bisschen Sport muss sein. Während ich auf das nächste Spiel warten mussste bin ich immer wieder ins Wasser gesprungen und hab diesmal drei Quallen gesehen – eine davon Handgroß und blau.. also bin ich nicht mehr ins Wasser. Nach dem Strand sind wir noch nach Postkarten schauen gegangen. Erst im anderen Hotel, dann bei uns am Hotel  in der Shoppingmeile. Haben aber nichts sinnvolles gefunden. Also hoch ins Hotel, ich hab noch Yoga gemacht, während Oma geduscht hat, dann ich, dann abendessen (Oma wird mittlerweile wie ein König begrüßt, bedient und angelächelt, der Fisch war trotzdem kalt!) und ins Zimmer.
Abends haben wir uns dann noch in der Lobby die Schlangenbeschwörershow angeschaut: war aber schlecht zu sehen, weil so viele Leute da waren und eigentlich auch nur Tierquälerei. Sind dann also hoch – Oma ins Bett und ich hab noch gearbeitet.

Tag 11. - Dienstag

Aufgestanden, Frühstücken und wieder ins Zimmer. Hab noch ne dreiviertel Stunde gearbeitet, dann mussten wir auch schon los zum Bus – heute gabs ne Tour. Sea Scope! Sind mit dem Bus zur neuen Marina in Hurgada gefahren, haben ein paar Fotos gemacht und haben dann mit mehreren Russen ein Glasbodenboot bestiegen. Zu der Tour waren freie Softgetränke ausgeschrieben, aber wer will schon Cola?! Also haben wir unser Wasser getrunken, den Kopf in den Fahrtwind gesteckt und als wir am Riff waren sind wir mit allen unter Deck gegangen um uns die tierische Vielfalt des roten Meeres anzuschauen. Wir haben zwei Kugelfische, vier Stachelrochen, unglaublich viele andere Fische und (MEIN HIGHLIGHT!!) eine große Wasserschildkröte gesehen.
Nachdem wir zurück waren, erstmal ins Zimmer – viel zu warm in dieser Welt. Ich hab nochmal ne Stunde gearbeitet, während sich Oma ausgeruht hat und dann sind wir gegen 2 Uhr zum Strand aufgebrochen. Gleich ins Wasser, denn Oma hatte um drei Massagetermin. Ich hab wieder gearbeitet und weil Diego nicht kam bin ich wieder beachen gegangen. War sehr geil, hatten zwei Profispielerinnen dabei – natürlich jede auf einer Seite. Aber ich scheine gar nicht so schlecht zu sein :). Aber Diego kam vorbei und hat mir ganz vorwurfsvoll zugerufen: „Ciao Vanessa, we did Yoga today.“ Hm.. naja.. morgen wieder.
Dann die gleiche Aktion wie immer: Heim, während Oma geduscht hat, hab ich Yoga gemacht, dann war ich duschen, wir waren essen und danach hab ich noch bis knapp halb 1 was für meine BA-Arbeit gemacht.

Tag 12. - Mittwoch

Wieder klingelte um viertel nach 7 der Wecker. Oma war auch wie immer schon draußen auf dem Balkon gewesen und lag schon angezogen wieder im Bett. Also fertig machen und zum Internet. Niemand hat je langsameres Internet gesehen. Sobld hier 2 Leute mehr drin sind (mit Smartphones) geht gar nichts mehr. Dabei muss ich doch meine BA-Arbeit verschicken, damit intelligente Menschen sie durchlesen und mir Rückmeldung geben. Seufz. Tia.. leider hat es nicht geklappt, also sind wir zum Frühstück. Ich hatte ziemlich schlechte Laune, obwohl wir von Bekannten Schokolade bekommen haben. Also ab zum Strand, Volleyball, Wasser. Danach ins Internetcafee, wo Oma zwei 7Up, ich eine Miranda und jede von uns noch einen Cappuchino getrunken hat. Das Internet lief fast wie in Deutschland!
Nachdem alles vorbei war mussten wir wieder direkt zum Strand: halb vier sollte Yoga stattfinden. War aber nicht, und nachdem ich 20 Minuten gewartet hatte und die anderen Frauen schon gegangen waren, bin ich zurück und hab wieder Volleyball gespielt: irgendeinen Sport muss man ja machen!
Abends zurück ins Hotel, ich Yoga, Oma Duschen, dann ich duschen, dann essen. Nach dem Essen sind wir noch ein bisschen durch die Hotelstraße gewandelt, wobei wir endlich den Doctor fish gefunden haben. Bei Deutschen :) Waren eine viertel Stunde da. Total kuhl. Danach zurück die Einkaufsstraße. Haben einige Läden besucht, Oma wurde wieder gefragt, wie  viele Kamele sie für ihre Tochter will und hat sich zum Fussball (Bayern München gegen Barcelona) gesetzt. Ich bin weiter und nachdem ich in einem Laden eine Lampe gefunden und Tee angeboten bekommen habe, wollte Oma doch nicht mehr beim Fußball bleiben. War sehr interessant, ich habe Tee getrunken und wurde eingeladen auf eine Maske gegen meine Hautunreinheiten :). Also Oma ins Hotel gebracht, wobei wir natürlich nochmal bei nem anderen Laden vorbei sind, weil wir versprochen hatten zurückzukommen und dann hab ich mich nochmal los gemacht.
Haben Tee getrunken, gelabert und geraucht, hab ne Maske bekommen und wir haben noch mehr gelabert. Gegen 2 war ich dann wieder zurück im Hotel. Oma war natürlich noch wach und gegen drei bin auch ich ins Bett.

Dann wieder zum Strand – nachdem Diego mich am Mittwoch so vorwurfsvoll darauf hingewiesen hat, dass Yoga war, konnte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen. Also hab ich den anderen meinen Volleyball gegeben und mich zum Yoga geschleppt. DA waren auch noch andere Leute – nur Diego kam nicht. Also hab ich (nach 20 Min warten und als auch die Anderen schon gegangen waren) Volleyball gespielt. Ein bisschen Sport muss ja sein.

Tag 13. Donnerstag

Heute bin ich erst kurz nach 8 aufgestanden. Dann ein erneuter Internetversuch bei uns im Hotel. Keine Chance. Also wieder frühstücken und an den Strand. Oma hatte allerdings keine Massage mehr – also sind wir mittags ins Internet gegangen und haben etwas getrunken. Gute Sache – eigentlich, nur dass der Cappuchino erst kam, als wir im Internet schon alles gecheckt hatten. Davor allerdings war um 12 Wassergymnastik. Sehr lustige Sache, Hab mehr gelacht als alles andere und dabei auch noch Simone kennenglernt :). Danach bin ich mit Christian und Simone (auch nachdem ich den nassen Diego mit Sand beworfen und er mich dafür in den Sand getackled hat) duschen gegangen – wobei wir ausgemacht haben, abends auszugehen (Christian hatte ein Auge auf sie geworfen, sie hatte aber Angst und fands gut, dass ich mitwollte :). Wir sind dann brav um 3 beim Volleyball aufgeschlagen (um den Termin: Um 10 an der Brücke zu bestätigen), allerdings erst nachdem ich sie meiner Oma und sie  mich ihrer Mutter vorgestellt hat. Ganz zünftig :)
Dann das übliche: wir sind gemeinsam zum Yoga gewandert, was diesmal auch war und ich bin danach ins Hotel. Nach duschen, fertig machen und essen gings dann mit Oma raus – wir mussten ja wieder zu de Fischle und die Lampe zahlen. Unterwegs sind wir wieder von 1000 Menschen „angefallen“ worden.. „Bitte, isch habe nur eine Frage“ und so und ich kam mir vor wie in einem Computerspiel... Super Mario oder so. Nur dass man auf die Feinde nicht draufspringt, sondern versucht dem auszuweichen  :)
Bei den Fischle wars wieder super, Oma und ich haben jeweils eine halbe Stunde gemacht und es wurde wieder munter gequakt :)
Dann war Stress – wir hatten zwar schon bezahlt, aber Oma hatte ihm verprochen, mit ihm einen Tee zu trinken. Er hatte mich für den Abend wieder eingeladen, aber ich war ja bereits verabredet. Dann noch ein Geschäft weiter (wo ich auch versprochen hatte, wiederzukommen und wir zwei Essenzen gekauft, Tee getrunken und ins Gästebuch geschrieben haben) und Postkarten gekauft (und nochmal Tee angeboten bekommen, welchen wir allerdings dankend abgelehnt haben). Im Hotel wollten wir dann schauen, wann wir am Tag danach abgeholt werden – aber unser Flug stand nicht dran. Also zurück an die Rezeption – wo man uns sagte, dass wir noch einen Tag länger bleiben. Blöd, weil Oma musste Samstag arbeiten. Also existierte allgemeiner Stress, aber ich hatte nur noch ein paar Minuten bis ich mich mit Simone treffen sollte. Also hab ich mir noch schnell eine zweite Zimmerkarte geholt – damit Oma dann schlafen kann und hab mich geschminkt. Dann hab ich mich mit Simone in der Lobbi getroffen, wir sind raus, Diego kam vorbei und wünschte uns nen schönen Abend und dann war auch schon Christian da. Wir sind in ein Taxi gestiegen (vor was uns alle ständig gewarnt haben) und nach Sakalla gefahren. Dort waren wir im Samos erstmal was trinken. Und kostenlos gibt’s da zum ersten Getränk nen Ouzo. Sehr schön. Danach sind wir weiter und zum Strand: Papas Beach Club. Christian hat da gearbeitet und obwohl es hieß Gästeliste sind wir nach einem kurzen Telefonat seinerseits nett begrüßt, reingelassen und mit vier Getränkemarken versorgt worden (die alle ich bekommen hab, weil Simone auf Grund von krassen Geschichten Angst vor den Coctails hatte). Haben die dann zusammen getrunken, getanzt, gelabert und draußen gesessen und geraucht. Es war nichts in den Coctails, aber sie haben schon anders geschmeckt als in Deutschland. Naja. Die Securities haben etwas gestresst, weshalb wir wieder rein sind, was auch nich so prickelnd war, weil fast nur House-Musik lief. Als es mir schon fast zu viel war, sind wir wieder raus – wir wurden Christians Bruder vorgestellt. Eigentlich eine sehr chillige Bande, bis auf Mockta, welcher irgendwann einfach nur noch genervt hat... und wohl ein neuer Fan meinerseits war. Simone ihrerseits hatte nich so richtig Bock auf Christian und die Situation wurde immer und immer absurder, alle immer betrunkener, die Bildungsschichten haben sich verbündet und sich immer mehr voneinander verabschiedet, was irgendwie in einer Katastrophe hätte münden müssen, was es spannenderweise nicht tat :). Sind dann in Mocktas Auto (nachdem die anderen gegangen waren) nochmal ins Samos gefahren – nochmal was trinken und danach zum Strand zu Mocktas Lieblingsplatz. Dort wars aber arschkalt und windig und ich war langsam müde – hatte in dem Urlaub bis dahin noch nicht einmal ausgeschlafen. Als es dann langsam hell wurde, hab ich Simone geholt  und wir sind heim. Als wir am Hotel waren, stand die Sonne schon hoch am Himmel – es war halb 6 am Morgen. … und Oma war noch wach. Weil sie über den ganzen Stress mit der Arbeit vergessen hatte, dass ich mir ne Karte geholt hab. Hab noch eine geraucht und bin dann gegen 6 ins Bett.... 


Tag 14. - Freitag

… nur um 20 vor 8 wieder rausgeschmissen zu werden. Kein Problem: Frühstücken, ins Internet und zum Strand. Dort hab ich tatsächlich Volleyball gespielt, aber nach einem kurzen Versuch im Meer bin ich einfach gestorben – d. h. Ich hab mich in die Sonne gelegt (Kopf und Laptop in den Schatten), hab Diegos Chillmusik angemacht und gepennt bis um drei oder so. Dann hat mir aber abends die Mannschaft nicht gefallen (Volleyball) und Diego hatte frei. Also sind wir mal früher gegangen – nicht ohne mit Simone auszumachen sich gleich im Pool zu treffen. Da war ich nämlich noch gar nicht drin. Die beiden wollten das mit den Fischen auch mal probieren und so hat man sich für nach dem Abendessen verabredet um gemeinsam da hin zu gehen (Mutter und Tochter hatten sich nicht getraut und sind das letzte Mal schon vorher wieder umgedreht :). Also duschen, (Yoga is ausgefallen!) und nachdem wir noch im Internet waren um zu schauen, ob der Winkler uns geschrieben hat zum Abendessen. Um acht haben wir uns dann mit den anderen beiden getroffen und sind mit ihnen raus. Wie am Tag davor, nur dass ich mit Simone am quatschen war und ihre Mutter mit meiner Oma.. und alle haben sich super verstanden :) Ihre Mutter war nämlich auch noch wach gewesen, als sie kam.
Waren also bei de Fischlis, Simone hat sich aber nicht getraut. Wieder halbe Stunde gelaber und so und dann zurück – Simone hatte sich mit einem von dem Tattoo-Dings am Strand verabredet – und ich sollte / durfte mit :)
Also haben wir uns um 9 mit Mohammed getroffen, sind wieder in ein Taxi gestiegen, wieder in der Sakalla gelandet und in seinen Laden gegangen. Danach wieder an die Marina, aber diesmal sehr gechillt. Waren in einem kleinen chilligen, pseudo-italienischen Laden draussen gesessen und haben uns unterhalten. Der Kerl war genauso an Simone interessiert, aber vom Temperament so entspannt, dass ich direkt dafür war :). Sind dann n bisschen am Hafen rumgelaufen und wieder in seinen Laden um dort einen Freund von ihm abzuholen (verdammt: wenn Männer was von ner Frau wollen und telefonieren, ist das nie ein gutes Zeichen!!). Der Freund war auch sehr, sehr ruhig und chillig, hat mir Ägyptische Papes geschenkt und wir haben beschlossen – wir können noch was trinken gehen, aber in der Nähe unseres Hotels. Also mit dem Taxi zurück in die Hotelstraße und dann da noch in eine „Straßenkneipe“ rein. Die Jungs hatten eine Shisha (hahaha.. der Typ, der sich mit mir beschäftigen sollte / wollte (auch ein Mohammed) war 20 ½ Jahre), ich ein Stella und Simone eine Cola. Als wir ausgetrunken haben sind wir weiter zurück zum Hotel spatziert und wir waren tatsächlich gegen 2 zuhause! Und die anderen haben geschlafen.

Tag 15. - Samstag

Natürlich gings 20 vor acht wieder raus. Frühstück und geplant war um 9 Internet, aber das Suntimes hatte noch zu. Also sind wir gleich an den Strand und ins Wasser – bis wir Volleyball gespielt haben, war ich schon wieder trocken :) Waren drei sehr, sehr kuhle Spiele, wir haben uns alle verabschiedet und ich hab mich weiter in die Sonne geknallt (musste ja noch bisschen Farbe bekommen :) und hab Postkarten geschrieben. Simone und Mama hatten sich die Liegen neben uns geschnappt und wir haben gelabert, sind auch mal alle zusammen ins Wasser und haben Bilder angeschaut. Diego war etwas verwirrt, dass ich noch da war – hatte mich ja schon zwei Tage vorher von ihm verabschiedet, aber er war krank und deswegen kein Yoga. War mit Oma nochmal im Suntimes, haben uns nochmal Essenzen gekauft (Sandelholz und Aloe Vera) und dann musste ich mich auch schon von allen (Christian, Volleyballmenschen, Mohammed) verabschieden und wir sind ins  Hotel weil wir noch nicht gepackt hatten und Oma deswegen im Stress war. Hat aber natürlich alles super geklappt und beim Essen haben wir sogar später noch Besuch von den anderen beiden bekommen, die mit bei uns gegessen haben. War ein sehr nettes Abendessen und ich hab ein weiteres ägyptisches Bier getrunken. Irgendwie schmecken die alle gleich – wie ein Helles halt. (auch das Lager!). Dann hab ich mit Oma gezahlt, alles perfekt fertig gemacht, wir waren nochmal draussen – ich wollte Bier mit nach Erlangen nehmen und als das Gepäck schon fertig war saßen wir noch auf dem Balkon im Warmen, ich hab ein weiteres neues Bier (Luxor classic) getrunken und noch geraucht und gelabert. Dann runter – in den Bus – ins Flugzeug – ohne zu schlafen nach Deutschland und zu Oma. Dort haben wir erstmal gefrühstückt und viel Kaffee getrunken. Danach bin ich nach Erlangen aufgebrochen ….

(Bilder kommen noch - Blogspot hat gespackt :)

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