Montag, 5. September 2016

Vom Garten aus die Welt erobern

Nachdem die Masterarbeit abgegeben war, fiel mir auf, dass ich mich mal n bisschen mit meinem Job hätte auseinandersetzen sollen - tia.. so hatte ich eben etwas unfreiwillig frei.

Also n bisschen im Garten rumgerödelt, der mir sehr viel Freude machen könnte, wären da nicht die Schnecken, neues Zeug eingepflanzt, in der Hoffnung, dass sie das nicht fressen und ein wenig an der Komposttoilette rumgebastelt (alleine kommt man nicht besonders weit, aber sie ist mehrfach gestrichen und es regnet nicht mehr rein :) und am Donnerstag dann dick auf Abiparty mit Desi und Verena gegangen, eine der Besten in den letzten Jahren, wie angemerkt werden darf.
v.l.n.r.: Ich, Freund von Verena, Verena, mein Stiefvater Alexej, Desi
Die Woche drauf bin ich dann brav zum Arbeiten nach Lindau gefahren - zwei Abschlusstage von den Sozialkompetenztrainings hintereinander - geplant war zwar zweimal Floßbau, aber dank Regen haben wir zweimal Capture the Flag mit den Kids gemacht und es war super :)

Endlich Woodstock
Am Mittwoch, den 13.07. bin ich morgens in Hergensweiler aufgewacht, nach Lindenberg im Allgäu zum Arbeiten gefahren, von dort aus mit ner Mitfahrgelegenheit nach Trunkelsberg, nach kurzem Umpacken hat mich Alexej dann nach Memmingen gefahren, von wo aus ich mit 3 Franzosen - also wieder Mitfahrgelegenheit - nach München gefahren bin. Dort hab ich mich für 2 Stunden mit Nico getroffen und mit etwas Verspätung fuhr der Fernbus um viertel nach 11 abends von München nach Berlin.
Wenig geschlafen und aufgekratzt kam ich morgens um 7 dort an und hab mir gleich jemanden gecached, von dem ich ausgegangen bin, dass er auch aufs Woodstock will - Ticket teilen und so. Er war frische 16 und aus Österreich und wusste nicht, wie er dort hinkommen soll, also haben wir beschlossen zusammen den Anfang des Festivals zu machen. Am Bahnhof in Berlin noch  zwei Mädls gertroffen und dementsprechend für 7 € nach Kostrycin nad Odra gefahren - nicht ohne mir vorher noch einen Polen-Langenscheidt-Sprachführer zu kaufen.
Auf dem Gelände haben uns dann Folke und Michi abgeholt - in strömendem Regen.

Regen hat das Gelände zu einer Matschgrube gemacht
Der kleine Österreicher und ich sind dann bei den beiden eingezogen und haben von dort aus für 3 Tage das Festivalgelände erobert.

Hauptbühne
Vormittags gabs Kultur - Esperanto lernen, basteln, sich alles anschauen, abhängen, Nachmittags und abends sind wir mit den anderen beiden auf die Konzerte gegangen.

Lets make culture - seit über 20 Jahren werden Bilder in dieser alten Technik gemacht, wer findet mich? :)
.. morgens zähneputzen von unten..

... undvon Oben...