Tag 8. - Sonntag 24.03.2013
In Newcastle ist immer kalter Wind.
Fünf Stunden geschlafen. Warum? Haben
bis nach zwei Uhr Miranda geschaut (die erste Staffel zuende). Hab
meinen Wecker gestellt und ab ins Bett. Als ich mit duschen und
anziehen und packen fertig war hab ich die Cousine geweckt um ihr zu
sagen, dass in einer Stunde mein Zug fährt. Pustekuchen. Es war erst
7:35Uhr. Hab wegen der Zeitverschiebung meinen Wecker eine Stunde
früher gestellt anstatt später. . Also nochmal ins Bett. Viertel
vor neun wollten sich die Jungs verabschieden und ich bin runter um
allen Tschüss zu sagen. Ich hab mich benommen und darf wiederkommen.
:)
Dann wieder ins Bett. Völlig fertig
halb 10 aufgestanden, Crumpet gegessen und Kaffee getrunken.
Dummerweise hatten Alex und Marion beide Autoschlüssel, aber nach
einem Anruf von Milla kam Marion und hat einen gebracht.
Dann los zum Bahnhof. Zugticket gekauft
– nur um zu sehen, dass Sonntags kein Zug fährt. Aber ein Bus.
Also mit dem nächsten direkt nach Newcastle. Zur Veraschiedung aus
England hat sogar die Sonne nochmal geschienen.
In Newcastle nochmal 20 Minuten
gefrohren (zum Glück hatte ich in einem Anflug von Weisheit meine
Thermoleggins drunter gezogen) und dann ab in den Bus nach
Manchester. Beim Umstieg hab ichs allerdings irgendwie geschafft, mir
ordnungsgemäß den Rücken zu verziehen, weshalb ich unglaublichen
Spaß im nächsten Bus hatte. Aber naja.
Je weiter wir Richtung Spden kamen,
desto besser wurde das Wetter. Dann hab ich ne Stunde geschlafen,
weil ich viel zu fertig war und als ch in Leeds wieder aufgewacht
bin, lag überall Schnee.
Anstatt ordentlicher Winterschuhe
tragen die Leute in England bei Schnee Gummistiefel! (Schon bei Regen
in Durham beobachtet.)
Im Bus war es viel zu warm. Im T-shirt
hab ich geschwitzt und selbst ein Mädls vor mir hat sich am Telefon
darüber beschwert. Vielleicht waren wir einfach nur zu gut
angezogen, denn – remember: In England rennen alle in Strumpfhosen
rum.
Mein letztes Stück Pizza von
vorgestern gegen den Hunger gegessen.
Milla meinte in Manchester muss ich nur
über ne Brücke gehen und dann bin ich am Flughafen. Joa.. Ich
erinnere mich, dass sie immer nur mit dem Zug gefahren ist.
Als ich also gecheckt hab, dass das so
nicht funktioniert nochmal in den Bus rein und den Fahrer gefragt.
Der meinte, ich muss zum Manchester Picadilly, entweder by metro oder
zu Fuß. Würde nur 10 Minuten dauern. Also sportlich wie ich bin
Tasche gesattelt und knapp 15 Minuten zum Picadilly gelaufen. Dort
nochmal an der Info gefragt und ja, der Zug zum Flughafen fährt auf
Gleis 4. Also schnell ein Ticket gekauft ( 4 Pfund) und dann war der
Zug auch schon da. Also reingehüpft (zum Glück hab ich von der
Cousine genügend Geld mitbekommen) und ca. 10 Minuten später war
ich am Flughafen. Eingecheckt, alles gut und dann wie ne Blöde
durchs ganze Gebäude zu Gate 29 gehetzt: Munic go to gate und
nirgends eine Uhr in dem blöden Flughafen. Es war aber ein
Lufthansaflug und der war ne Stunde vorher oder so. Nachdem auf
meinem Boarding – Pass :) kein Gate stand. Also Kaffee geholt,
endlich meinen überdimensionierten Cupcake gegessen und gewartet.
Dann von Gate 29 zu Gate 6 gelaufen und in diesen wunderbaren
Easy-Jet-Flieger gestiegen. Dort gelesen und mich mit einem
deutsch-sprechenden Holländer der mit seiner somalischen Frau in
England wohnt unterhalten.
In München sofort Gepäck geholt und
schnell tzu den DB-Automaten! Ein Zug fuhr noch, also ab in die
nächste S-Bahn und mit letztem Akku Alexej angerufen, dass er mir
nen Schlüssel rauslegt.
Dann ein Mädl angequatscht, ob ich von
ihr aus bei Papa anrufen kann. Konnte ich, aber die haben ihr Telefon
wohl schon abgemeldet und die Handynummer ist dummerweise in meinem
Handy gespeichert. Tia.
Als ich in Memmingen ankam, war da nur
noch ein Taxi. Der Taxifahrer hat schon geschlafen, aber mich
trotzdem nach Hause gebracht.
Zuhause war Verena noch in meinem
Zimmer und ich hab ihr total exited alles gezeigt, was ich so
mitgebracht hab und erzälht, was ich so alles erlebt habe. Gegen 3
bin ich ins Bett.
Dieser Eintrag ist der letzte eines
Urlaubstagebuches. Bitte von oben lesen!
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